Behavioral Finance – Psychologie und Finanzen

Das Anlegerverhalten wird in erheblichem Ausmaß von psychologischen Faktoren beeinflusst, die Wahrnehmung und Denken verzerren, ohne dass dies den Akteuren bewusst ist. Der Beitrag beschreibt 6 Strategien, um psychologische Fallstricke beim Investieren zu minimieren.

„Das größte Problem eines Anlegers – und zugleich sein größter Feind – ist wahrscheinlich er selbst.“

BENJAMIN GRAHAM, EINFLUSSREICHER WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLER UND INVESTOR, AUTOR VON ‚DER INTELLIGENTE INVESTOR‘

Das Geschehen auf den Finanzmärkten lässt sich nicht umfassend mit Konzepten, wie der Markteffizienztheorie, beschreiben. Sie geht davon aus, dass Assetpreise alle verfügbaren Informationen widerspiegeln, weil Marktteilnehmer ihre Entscheidungen nach rationalen und effizienten Kriterien treffen. 1 Eine ganze Reihe von Marktanomalien lassen sich so nicht erklären und seit den 1990er Jahren bekam Behavioral Finance (dt. Anlegerpsychologie) eine immer stärkere Bedeutung. 2 Denn das Anlegerverhalten wird in erheblichem Ausmaß von irrationalen psychologischen Faktoren beeinflusst, die Wahrnehmung und Denken verzerren, ohne dass dies den Akteuren bewusst ist.

Intuitives vs rationales Denken (System 1 vs System 2)

Der Wirtschafts-Nobelpreisträger und renommierte Psychologe Daniel Kahneman hat das wohl eindrucksvollste Buch zum Thema Denkfehler (kognitive Verzerrungen, engl: biases) und Fehlentscheidungen geschrieben.3 Darin unterscheidet er zwei Arten zu denken: (1) schnelles, intuitives Denken, das er System 1 nennt, und langsames, rationales und bewusstes Denken, System 2. Häufig denken wir intuitiv. Das hat enorme Vorteile und wir können mit Leichtigkeit die vielen kleinen Entscheidungen des Alltags treffen. Diese Art zu denken wurde durch evolutionäre Selektionsprozesse zur primären Denkart. Denn stand man vor einem Säbelzahntiger, waren schnelle und intuitive Reaktionen vorteilhaft. Neben den Vorteilen, zeichnet sich schnelles Denken aber auch durch seine Fehleranfälligkeit aus und bei komplexen Entscheidungen des modernen Lebens, wie der Geldanlage, kann es zum Nachteil werden.

Im Folgenden beschreibe ich typische Denkfehler, Emotionen und Verhaltensweisen, die System 1 charakterisieren und für Anleger problematisch sein können.

Denkfehler – Kognitive Verzerrungen

Heimatmarktneigung (Home Bias)

Menschen neigen dazu, sich an das zu halten was sie kennen. Viele Anleger investieren deshalb vor allem in große nationale Unternehmen ihres Heimatmarktes, 4 zum Beispiel in DAX-Titel oder einen DAX-ETF 5. Damit entgehen ihnen Rendite bei höherem Risiko.

Gegenmaßnahme: Durch eine weltweite Diversifikation über alle wichtigen Asset-Klassen hinweg, können Anleger dem Home Bias entgegenwirken und ihre Renditewahrscheinlichkeit bei reduziertem Risiko erhöhen.

Bestätigungsfehler (Confirmation Bias)

Anleger tendieren dazu nach Bestätigung des eigenen Wissens und der eigenen Anlagestrategie zu suchen. Denn unser Gehirn ist darauf programmiert bekannte Muster zu suchen. Wir lesen unsere Ansichten bestätigende Bücher, unterhalten uns mit Gleichgesinnten und abonnieren Newsletter zu vertrauten Themen. Wir haben dann den angenehmen Eindruck, dass die gesamte Welt unsere Meinung teilt. Haben wir gerade in ein bestimmtes Anlageprodukt investiert, springen uns überall Informationen dazu ins Auge. Man nennt dies auch selektive Wahrnehmung. Gegenteilige Informationen blenden wir dagegen eher aus. Das kann für Anleger gefährlich sein, wenn sie dadurch einzelne Produkte, Assetklassen oder Anlagestrategien vorschnell als richtig erachten und wichtige gegenteilige Informationen ausblenden.

Gegenmaßnahme: Suchen Sie bewusst nach Ihnen widersprechenden Informationen und Menschen. Versuchen Sie auch eine konträre Meinung wirklich in Ihren Argumenten zu verstehen und wägen Sie ab, ob Sie Ihre Anlagestrategie eventuell anpassen müssen. Ein Disput kann aber auch dazu beitragen, dass Sie noch bessere Argumente für Ihre ursprüngliche Strategie entwickeln. Seien Sie sich darüber im Klaren, dass Bestätigung zwar ein angenehmes Gefühl weckt, aber dass vor allem in andersartigen Standpunkten und Strategie zusätzliche Information steckt, die für Sie ein echter Gewinn sein kann.

Selbstüberschätzung (Overconfidence Bias) 

Menschen haben die gefährliche Eigenschaft zu glauben, sie seien besser als sie es in Wirklichkeit sind. 6 Das wurde in zahlreichen Experimenten nachgewiesen. 7

Die meisten Stock-Picking betreibenden Privatanleger und die meisten aktiv gemanagten Fonds, schaffen es nicht den Markt über einen Zeitraum von mehreren Jahren zu schlagen. 8 Diese Selbstüberschätzung bedeutet deutliche Renditeeinbuße für Privatanleger. 8

Gegenmaßnahme: Um erfolgreich zu sein, „dürfen Sie nicht zulassen, dass Ihr Bedürfnis, recht zu haben, wichtiger wird als Ihr Bedürfnis, herauszufinden, was richtig ist“. 9 Die Gefahr für Selbstüberschätzung wird durch eine passive Anlagestrategie in breit diversifizierte Indexfonds deutlich minimiert (siehe Beitrag zu ETFs).

Emotionen – zwischen Angst und Gier

Neben Denkfehlern bestimmen auch Emotionen unser Anlageverhalten ganz erheblich. Oft machen erst die Panikverkäufe einen Markteinbruch zu einem richtigen Crash. Private Equity-Experte, Howard Marks, beschreibt in seinem neuen Buch, wie Investoren zwischen den Gefühlen Gier und Angst schwanken und in Abhängigkeit von diesen immer genau zum falschen Zeitpunkt investieren. 10 Je positiver die Entwicklung an den Märkten, umso gieriger werden Investoren und kaufen dann viel zu teuer, bei negativen Ereignissen werden sie ängstlich und verkaufen zu niedrigen Preisen.

In stark emotionalen Zuständen sind wir weniger zu rationalem Denken (System 2) in der Lage und uns passieren häufiger Denkfehler. Das liegt daran, dass andere Hirnregionen aktiv sind (zum Beispiel die Amygdala). 11

Gegenmaßnahme: Investieren Sie mit einer passiven Buy-and-Hold-Strategie in Indexfonds. Das heißt in Ihrer Ansparphase verkaufen Sie möglichst gar keine Anteile. Kontrollieren Sie Ihr Depot sehr selten (Merke: die erfolgreichsten Depots sind die von Toten). Am besten schauen Sie nur zu Ihren Rebalancing-Terminen, also zum Beispiel 2x im Jahr in Ihr Depot. (Zu Rebalancing finden Sie Informationen in Beitrag Assetallokation)

Tätigen Sie nie Investitionen, wenn Sie sich in einem stark emotionalen Zustand befinden, also zum Beispiel, wenn Sie wütend oder ängstlich sind. Bei der Geldanlage ist Emotionslosigkeit ein klarer Vorteil und viele der erfolgreichsten Investoren, wie Warren Buffet, gelten als äußerst emotionskontrolliert.

Soziale Ansteckung – Herdenverhalten

Wir richten uns in unserem Verhalten stark nach anderen (Herdenverhalten, engl. groupthink, social contagion). Menschen fühlen sich wohl, wenn sie sich ähnlich wie andere aus ihrer Referenzgruppe verhalten und das macht viele von uns zu notorischen Konformisten. Dieses Verhalten ist ganz besonders stark in Bereichen, in denen Verluste möglich sind. Denn mit Fehlentscheidungen möchten wir zumindest nicht alleine dumm da stehen. 2 Deswegen ist konformistisches Verhalten auch bei der Geldanlage häufig zu beobachten.

Gegenmaßnahme: Ein überlegener, rationaler Anleger muss in der Lage sein unabhängig von der Meinung anderer zu analysieren. Investieren Sie nicht in ein Produkt nur weil Sie in jeder Zeitschrift darüber lesen oder weil viele Ihrer Bekannten gerade zum Beispiel in Bitcoins investieren. Wenn viele Investoren einem Trend folgen, sollten Sie mindestens einmal mehr darüber nachdenken, ob Sie dies auch tun wollen. Denn nicht selten sind die Preise dann überbewertet.

Der überlegene Investor – analytisch, emotionslos und eigenständig

Aus den obigen Ausführungen folgt, dass ein überlegener Investor „reif, rational, analytisch, objektiv und emotionslos12 denken und handeln kann. Im Folgenden beschreibe ich sechs Kriterien, die einen solchen Investor auszeichnen.

6 Aspekte zum Umgang mit psychologischen Fallstricken

1. Finanzielle Bildung

Ein erfolgreicher Investor verfügt über ein hohes Maß an finanzieller Bildung. Neben Assetallokation, Anlagestrategie und Wissen über Marktzyklen, hat er sich auch umfangreiches Wissen über das Verhalten von Anlegern angeeignet. Diese ist eine wichtige Voraussetzung sein eigenes Anlageverhalten zu reflektieren und zu kontrollieren. Insgesamt wurden in der Literatur über 100 Denkfehler beschrieben. 13 Ich empfehle jedem Investor die ausführliche Lektüre von Kahnemans Meisterwerk „Schnelles Denken, langsames Denken“, in dem diese Denkfehler auf 600 Seiten eindrucksvoll beschrieben sind. Wem das Buch zu kompliziert ist, der lese das kurzweilige, aber auch weniger fundierte Buch „Die Kunst des klaren Denkens: 52 Denkfehler, die Sie besser anderen überlassen“, das das Thema gut nachvollziehbar und unterhaltsam darstellt.

Altersvorsorge und Vermögensaufbau müssen mit einem langen Zeithorizont betrieben werden und erfordern von Investoren deshalb Willensstärke, Durchhaltevermögen und Selbstkontrolle. 14 Diese Dinge lassen sich durch finanzielle Bildung und Erfahrung üben, vertiefen und ständig verbessern.

Weitere Bücher zum Thema dieses Beitrages:

Hier finden Sie noch mehr Buchtipps.

2. Langfristige Buy-and-Hold-Strategie

Verfolgen Sie für Altersvorsorge und Vermögensaufbau eine langfristige Buy-and-Hold-Strategie. Das bedeutet, Sie investieren in kostengünstige, breit diversifizierte ETFs. Viele Denkfehler, wie Selbstüberschätzung oder Home Bias, aber auch emotionale Überreaktionen auf Marktgeschehen können so reduziert werden.
Schreiben Sie Ihre Ziele und Strategien unbedingt auf. 2

3. Gute Vorbereitung

Verhaltensexperte Toni Robbins geht davon aus, dass gute Vorbereitung 90 Prozent des Verhaltens von überlegenen Anlegern in einer Krise erklärt. 15 Anleger brauchen „Systeme, Regeln und Verfahren, die sie vor sich selbst schützen“. 16 Schreiben Sie detailliert auf, wie Sie sich bei Verlusten und Marktkrisen verhalten wollen (siehe Beitrag zu Ziele).

4. Rationale Entscheidungen – Denken mit System 2

Beim Investieren ist rationales und analytisches Denken ein wichtiger Vorteil. Reflexartige Reaktionen und blinde Flecken sind Hauptverursacher von schlechten Investmententscheidungen. Trotzdem sind Intuition oder das ‚Bauchgefühl‘ für viele Investoren wichtige Entscheidungstreiber.

BEISPIEL: Ich hatte vor kurzem wieder eine Diskussion mit einem Freund, der wegen des aktuellen Rezessionsgeredes nahezu sein gesamtes Vermögen in Gold investieren wollte. Trotz meiner Bedenken bezüglich der Diversifikation seines Portfolios und der Tatsache, dass keiner wisse, ob wirklich in naher Zukunft eine Rezession kommt, führte er zu meiner Überraschung als Hauptargument für die geplante Investition immer wieder sein „Bauchgefühl“ an.
Unsere Intuition kann uns zwar wichtige Hinweise geben, sie sollte aber niemals als einziges Rational für eine Investmententscheidung herangezogen werden. Ich bin sogar der Meinung, dass Anfänger und Anleger im Mittelfeld gar nicht intuitiv vorgehen sollten. Wissen und Erfahrung verbessern die Intuition 17 und sehr erfolgreiche Investoren beschreiben auch, dass sie analytisch und intuitiv vorgehen. 10 Wer aber kaum Erfahrung und wenig Wissen hat, sollte sich auf keinen Fall auf seine fehleranfällige Intuition verlassen.
Reflektieren Sie Ängste und Bedenken. Vielleicht können Sie die Ursache eruieren. Bedenken können zum Beispiel Ausdruck der Verunsicherung sein, die jeder verspürt, wenn er hart verdientes Geld in risikobehaftet Assets investieren soll. Selbstverständlich müssen Sie bei Ihrer Anlagestrategie und mit Ihrem Portfolio ein ‚gutes Gefühl‘ haben. Das bedeutet aber nicht, dass Sie intuitiv vorgehen, sondern vielmehr, dass Sie sich möglicherweise noch mehr finanzielle Bildung aneignen müssen, bevor Sie die Risiken besser einschätzen können und mit einem bessern Gefühl investieren können.

Rationales und bewussten Reflektieren und Nachdenken, im Sinne von Kahnemans System 2, ist die wichtigste Strategie im Umgang mit psychologischen Fallstricken. Reflektiertes Denken bedeutet zum Beispiel zwei Strategien sorgfältig gegeneinander abzuwägen oder die Vor- und Nachteile einer Assetklasse in möglichst vielen Details zu prüfen.

5. Nonkonformismus

Nonkonformismus ist für Anleger wichtig und bedeutet, dass Sie in der Lage sein sollten unabhängig und eigenständig über Finanzentscheidungen nachzudenken und sich damit gegen die menschliche Tendenz zu ‚Herdenverhalten‘ zu wappnen. Auch hier liegt der Schlüssel in finanzieller Bildung. Antizyklisches Investieren ist eine Variante des nonkonformen Investierens, die Warren Buffet und viele andere erfolgreiche Investoren betreiben. Sie kaufen Anteile zu günstigen Preisen, wenn die Kurse niedrig sind und wenn alle Medien und Bekannten den Weltuntergang beschreien.

6. Die Rolle des Zufalls

Menschen führen ihren Erfolg oft auf ihr Können zurück (siehe Denkfehler: Selbstüberschätzung), obwohl der Erfolg rein zufällig war. Dieses Phänomen beschreibt Finanzmathematiker Nassim Taleb eindrucksvoll in seinem lesenswerten Buch „Narren des Zufalls“. Die Tendenz, „Propheten (…) entweder in den Himmel zu heben oder zu verteufeln, ist symptomatisch für unser tief sitzendes Unvermögen, mit der komplexen Struktur des Zufalls in unserer modernen Welt umzugehen“. 18

Die Kurse an der Börse werden oft vom Zufall bestimmt. Wir aber haben den starken Drang in alles eine Bedeutung hineinzuinterpretieren. Ein erfahrener Investor weiß um die weitreichende Beteiligung von Zufall an Börsen-Ereignissen und neigt weniger dazu seine eigene Rolle, sowohl bei Verlusten als auch bei Gewinnen, zu überschätzen.

Fazit

Zusammenfassend helfen diese sechs Aspekte Investoren psychologische Fallstricke beim Investieren zu minimieren:

  • Finanzielle Bildung
  • Eine langfristige Buy-and-Hold-Strategie in kostengünstige, breit diversifizierte ETFs
  • Gute Vorbereitung auf Krisen
  • Rationale Investmentscheidungen durch reflektiertes und bewusstes Nachdenken (System 2 nach Kahneman)
  • Nonkonformismus in Denken und Strategien
  • Anerkennung der Rolle des Zufalls

Prof. Kahneman zu Behavioral Finance

Referenzen

  1. Ramiah, V., Xu, X., & Moosa, I. A. (2015). Neoclassical finance, behavioral finance and noise traders: A review and assessment of the literature. International Review of Financial Analysis, 41, 89-100. doi: https://doi.org/10.1016/j.irfa.2015.05.021
  2. Ricciardi, V., & Simon, H. K. (2000). What is behavioral finance? Business, Education & Technology Journal, 2(2), 1-9
  3. Kahneman, D. (2012). Schnelles Denken, langsames Denken (13. Aufl. ed.). München: Penguin
  4. Baltzer, M., Stolper, O., & Walter, A. (2013). Is local bias a cross-border phenomenon? Evidence from individual investors‘ international asset allocation: Deutsche Bundesbank
  5. Kommer, G. (2018). Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen. Frankfurt: Campus Verlag
  6. Ricciardi, V., & Simon, H. K. (2000). What is behavioral finance? Business, Education & Technology Journal, 2(2), 1-9
  7. Kahneman, D. (2012). Schnelles Denken, langsames Denken (13. Aufl. ed.). München: Penguin
  8. Kommer, G. (2018). Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs: Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen. Frankfurt: Campus Verlag
  9. Dalio, R. (2019). Die Prinzipien des Erfolges (Vol. 1. Auflage). München: FinanzBuch Verlag, S. 215
  10. Marks, H. (2019). Marktzyklen meistern. So geht perfektes Timing für Anleger. Kulmbach: Börsenbuch Verlag
  11. Kahn, I., Yeshurun, Y., Rotshtein, P., Fried, I., Ben-Bashat, D., & Hendler, T. (2002). The Role of the Amygdala in Signaling Prospective Outcome of Choice. Neuron, 33(6), 983-994. doi: https://doi.org/10.1016/S0896-6273(02)00626-8
  12. Marks, H. (2019). Marktzyklen meistern. So geht perfektes Timing für Anleger. Kulmbach: Börsenbuch Verlag, S.110
  13. Ehrlinger, J., Readinger, W. O., & Kim, B. (2016). Decision-Making and Cognitive Biases. Encyclopedia of Mental Health. doi: 10.1016/B978-0-12-397045-9.00206-8
  14. Mullainathan, S., & Thaler, R. H. (2000). Behavioral economics: National Bureau of Economic Research
  15. Robbins, T. (2017). UNANGREIFBAR: Deine Strategie für finanzielle Freiheit. München: FinanzBuch Verlag, S. 152
  16. Robbins, T. (2017). UNANGREIFBAR: Deine Strategie für finanzielle Freiheit. München: FinanzBuch Verlag, S. 175
  17. Kahneman, D., & Klein, G. (2009). Conditions for intuitive expertise: A failure to disagree. Am Psychol, 64(6), 515-526. doi: 10.1037/a0016755
  18. Taleb, N. N. (2013). Narren des Zufalls: Die unterschätzte Rolle des Zufalls in unserem Leben Taschenbuch. München: btb Verlag

Comments (1):

  1. Michael

    15. November 2019 at 10:27

    Ein viel versprechender Ansatz 00006000 dazu ist Behavioral Finance. Es handelt sich dabei um einen relativ jungen Zweig der Kapitalmarktanalyse. Behavioral Finance versucht, Ansatze aus Okonomie und Psychologie miteinander zu verbinden. Dabei werden die Verhaltensweisen der Marktteilnehmer analysiert. Untersucht wird vor allem, wie Informationen aufgenommen, ausgewahlt und verarbeitet werden und wie daraus letztlich konkrete Entscheidungen resultieren. Die Studien im Rahmen des Behavioral Finance haben klar gezeigt, dass Anleger meist immer wieder die gleichen Fehler machen. Ein haufig auftretenes Phanomen ist, dass Aktiengewinne zu fruh realisiert, Aktien in der Verlustphase jedoch zu lange gehalten werden.

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